Der Rückrunden-Auftakt des FC-Bayern steht auf der Kippe

Sportler sollten Vorbild sein und nicht Vorreiter in Pandemiezeiten - Angesichts der wieder steigenden Inzidenzen bedingt durch den Vormarsch der neuen Mutanten „Omikron“ ist es mir unverständlich, dass verantwortliche Leiter in Politik, Wirtschaft und Medizin in Deutschland, in Europa die Ligaspiele in Ihren Ländern nicht absagen.

Die „Großen“ im Sport und auch Reichen sollten Vorbild sein und nicht Vorreiter für eine weitere Ausbreitung der Pandemie.

Die Kleinen im Einzelhandeln, in der Gastronomie, in Kultur, kurz, die Kleinunternehmer, müssen schließen, da sie die gesetzlich geforderten Auflagen kaum so erfüllen bzw. überleben können. Wer geht mit 2G Plus noch gerne in ein Lokal oder Geschäft! Wieder wird die Durchführung der Pandemie auf den Rücken der „Kleinen“ ausgetragen, die keine Lobby haben und nicht mehr genügend finanzielle Reserven haben, um wirtschaftlich zu überleben, was zu schweren psychischen und körperlichen Gesundheitsschäden führt, wie ich es in den vergangenen Monaten in hunderten von Gesprächen erfahren habe.

Ich bin mit 83 Jahren als Arzt immer noch hautnah vor Ort. Auch die „Olympischen Spiele“ in Peking, nur ein Sportspektakel ohne Zuschauer sollten abgesagt bzw. boykottiert werden, da deswegen tausende, ja Millionen Chinesen in Quarantäne gehen müssen.

An die Lüdenscheider Nachrichten, Leserbrief zum Artikel „Neunter Corona-Fall“ vom 07.01.2022