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Christen sollten in jetzigen Krisensituationen mehr Flagge zeigen
Ich möchte mich bei Herrn Alexander Schäfer von der LN bedanken für seinen Kommentar „Das Kreuz von Münster - Gottlose Grüne“. Er hat mit seiner Kritik „Das Amt in Berlin hat sich mit dem Griff ans Kreuz einen kapitalen Fehlgriff geleistet, schließlich ist der christliche Glaube Teil der Identität Deutschlands“, den Nagel auf den Kopf getroffen.
Als Christ haben wir den Auftrag, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Von der Umsetzung dieser Aufgabe ist in den vergangenen 30 - 40 Jahren leider bei den Grünen und jenen Parteien mit dem C immer weniger zu erkennen. Die Religionszugehörigkeit spielt bei politischen Entscheidungen kaum noch eine Rolle. Das muss man zunächst so akzeptieren. Logischerweise sollte man dann aber auch auf das „C“ und das „Grün“ verzichten.
In der digitalen Welt ist die Entfernung des Kreuzes aus dem Friedenssaal stark diskutiert worden. Es ging bei dem G 7 Treffen schließlich um den Frieden. In den Zeitungen war davon wenig zu lesen, keine Leserbriefe. Auch unsere Bischöfe haben dazu offiziell keine bemerkenswerte Stellungnahme gemacht.
Angesichts der Tatsachen - Die Welt steht nach Aussagen unserer Außenministerin A. Baerbok in Flammen- sollten wir Christen in jetzigen Krisensituationen mehr Flagge zeigen und nicht feige oder ängstlich reagieren.
Die verantwortlichen Kreuzentferner vom Auswärtigen Amt sollten Ihren Namen nennen und sich entschuldigen. Dann könnte beim nächsten Gipfeltreffen eine solche Fehlentscheidung nicht mehr passieren.
An die Lüdenscheider Nachrichten, Leserbrief zu Ihrem Kommentar vom 08.11.2022 „Das Kreuz von Münster - Gottlose Grüne“